Linotype und Embedded OpenType-Fonts

August 3rd, 2009

Linotype und die anderen Unternehmen der Monotype Imaging Gruppe haben neue Nutzungsverträge für Schriften-Software für nicht kommerzielle Zwecke eingeführt, welche die Verwendung von Fonts im Embedded-OpenType-Format im Internet regeln.

»Mit der EULA können Fonts aus den Schriften-Bibliotheken von Linotype, Monotype, ITC und Image Club lizenziert werden, ohne dass zusätzliche Gebühren für die Nutzung als Embedded-OpenType (EOT) anfallen, solange die Fonts ausschließlich in nicht kommerziellen Webseiten eingebunden sind. Webdesignern ermöglicht die Lizenzvereinbarung eine größere Auswahl an Fonts bei der Gestaltung. Lizenziert werden können die Fonts auf den Seiten linotype.de, fonts.com, itcfonts.com sowie faces.co.uk.« so die Angaben von Linotype.

»Webdesigner sollten bei der Auswahl von Schriften die gleichen Möglichkeiten haben, die auch Designern von Print-Produkten offenstehen«, sagt John Seguin, Executive Vice President von Monotype Imaging, der Schwestergesellschaft von Linotype. »Indem wir EOT unterstützen, können Webdesigner unser Angebot an qualitativ hochwertigen Schriften legal auf ihren Seiten nutzen.«“

Mit Embedded OpenType (EOT) können Fonts mit Webseiten verlinkt und auf den Client heruntergeladen werden. Gestalter sollen dadurch die Möglichkeit erhalten, auch Schriften einzusetzen, die nicht bereits auf dem Client des Nutzers vorhanden sind, was eine größere Auswahl an Schriften bei der Gestaltung bietet. Das Embedded-OpenType-Format wurde von Microsoft entwickelt und ist als Teil des Internet Explorers verfügbar. Es ermöglicht, EOT-Fonts für den Einsatz auf bestimmten Internetseiten zu spezifizieren. Wie Bilder oder Grafiken werden die Fonts dann auf den Client des Nutzers geladen und die Seiten mit den vorgesehenen Schriften dargestellt.

Fonts im EOT-Format können mit einer Domain verknüpft werden. Dieser Schritt wird in der neuen EULA von Linotype und Monotype Imaging vorausgesetzt, um eine Verwendung der Fonts auf nichtlizenzierten Websites zu verhindern. Dabei funktioniert das EOT-Format wie eine Schutzhülle um den eigentlichen Font, der auf dem TrueType- oder OpenType-Format basiert. Die Hülle enthält verschlüsselte Informationen, durch die der Font auf dem Client ausschließlich zur Darstellung des Inhaltes der verknüpften Webseiten verwendet werden kann. Das EOT-Format verwendet außerdem die Kompressionstechnologie MicroType Express von Monotype Imaging.

Produkte von Linotype, Monotype, ITC und Image Club können unter der neuen EULA auf linotype.de, fonts.com, itcfonts.com sowie faces.co.uk lizenziert werden. Einen Ansprechpartner bei Linotype können Kunden unter der Nummer (06172) 484-418 erreichen, bei Monotype Imaging unter +44 (0)1737 765959.

Quellen:
www.designerinaction.de
www.linotype.de

AGD nimmt Stellung zum Forschungsbericht

Juli 22nd, 2009

Die Allianz deutscher Designer hat sich kritisch mit den Ergebnissen und Empfehlungen der Studie »Gesamtwirtschaftliche Perspektiven der Kultur und Kreativwirtschaft in Deutschland« auseinandergesetzt und eine fünfseitige Stellungnahme abgegeben.

Hierin heißt es: »Dass die Kultur- und Kreativwirtschaft eine Wirtschaftsbranche ist, die in den letzten Jahren rasant an Bedeutung gewonnen hat und heute sogar mehr Wirtschaftsleistung aufweist als die Chemische Industrie und die Energiewirtschaft, hat der Forschungsbericht „Gesamtwirtschaftliche Perspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland“, den das Bundeswirtschaftsministerium und der Bundesbeauftragte für Kultur und Medien in Auftrag gegeben haben, eindrücklich belegt. Die Autoren der Studie stellen fest: Die Designwirtschaft ist mit herausragenden Wachstumszahlen das Zugpferd der Branche.«

Für die Zukunft sieht die AGD – neben der Realisierung vieler Empfehlungen der Studie – weiteren Handlungsbedarf: »Um das Wachstum der Designwirtschaft weiterhin zu ermöglichen, muss im Urheberrecht der generelle und automatische Schutz von Designleistungen verankert werden. Auch das Umsatzsteuerrecht ist reformbedürftig. Eine klare Regelung, die den ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent für Designleistungen und die an ihnen vergebenen Nutzungsrechte ohne Einzelfallprüfung festschreibt, ist überfällig.«

Kritik übt die Allianz deutscher Designer am »Designpreis der Bundesrepublik Deutschland« und fordert eine weitgehende Reform. Durch die hohen Kosten, die mit dem Designpreis verbunden sind, wären Klein- und Kleinstunternehmen sowie Freiberufler weitgehend von der Teilnahme ausgeschlossen. Auch der Begriff der »Nominierung« sei irreführend, da die »Nominierung« einzig auf der erfolgreichen Teilnahme an einem anderen der – größtenteils kommerziell konzipierten – Designwettbewerbe beruhe. Eine eigenständige qualitative Bewertung der Arbeiten erfolge in der »Nominierungsphase« nicht.

Viele Empfehlungen wie die vertiefende Forschung, die Etablierung eines Branchenmonitorings und die Schaffung einer übergreifenden Branchenplattform unterstützt die AGD. Auch die Empfehlung, Kleinstkredite einfacher für Freiberufler und Kleinstunternehmen zur Verfügung zu stellen, würde begrüßt.

Die ausführliche Stellungnahme kann auf der Website der Allianz deutscher Designer nachgelesen werden.

Quellen:
www.designerinaction.de
www.agd.de

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Schwarz-Weiß-Bilder nachkolorieren

Juli 17th, 2009

nachfärbenAlte Fotos wecken Erinnerungen – sind jedoch oftmals Schwarz-Weiß. Wie man Farbe in Aufnahmen bekommt, zeigt Tutzor in einem Tutorial.

Als Ausgangsbild wird eine S/W-Vorlage verwendet, die in 24 detaillierten Schritten Farbe bekommt.

Tutzor beginnt mit dem Einfärben des Hintergrundes und arbeitet sich langsam an Haare, Gesichter, Augen, Mund, Kleidung etc. vor.

In vielen Abbildungen wird gezeigt, wie sich das Schwarz-Weiß-Foto allmählich in ein farbiges Bild verwandelt.

Quellen:
www.designerinaction.de
Tutzor: Coloring an old, black and white photo

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Flammen in Photoshop

Juli 13th, 2009

flammen

Wie man realistisch aussehende Flammen in Photoshop erstellt, zeigt ObsidianDawn in seinem Tutorial. Zur Anwendung kommen Flammen-Pinselspitzen und Feuer-Muster.

Die benötigten Brushes und Pattern können von der Tutorialseite heruntergeladen werden und lassen sich vielfältig kombinieren.

In elf Schritten gelangt man so zu einem realistisch wirkenden Effekt.

Natürlich kann man auch seinen eigenen Vorstellungen freien Lauf lassen und mit Hilfe der Brushes und Pattern eigene Ideen realisieren.
Quellen:

Creating Realistic Flames in Photoshop Tutoria

Flames Photoshop

Fire Photoshop Patterns

www.designerinaction.de

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Apple aktualisiert Macs

Mai 25th, 2009

Apple hat neue Modelle des Mac Pro, iMac und Mac mini vorgestellt. Die neuen iMac- und Mac mini-Familien sind ab sofort verfügbar. Der neue MacPro wird ab nächster Woche ausgeliefert.

Der neue Mac Pro verfügt über Intel Xeon Prozessoren, die Geschwindigkeiten von bis zu 2,93 GHz erzielen. Der Rechner ist serienmäßig mit einer NVIDIA GeForce GT 120 mit 512 MB GDDR3 Arbeitsspeicher bestückt. Optional ist eine ATI Radeon HD 4870 erhältlich. Durch die Ausstattung mit sowohl einem Mini DisplayPort als auch einem DVI-Port ermöglicht der neue Mac Pro standardmäßig die Unterstützung des 24-Zoll Apple LED Cinema Displays, des 30-Zoll Apple Cinema HD Displays oder anderen auf DVI basierenden Displays.

Die komplette iMac-Familie ist mit schnelleren Intel Core 2 Duo Prozessoren mit bis zu 3,06 GHz, neuer Grafiktechnologie, doppeltem Arbeitsspeicher und bis zu einem Terabyte Festplattenspeicher ausgestattet.

Der Mac mini soll der bisher energieeffizienteste Desktopcomputer von Apple sein. Wenn er nicht in Betrieb ist, verbraucht er lt. Herstellerangaben weniger als 13 Watt Strom. In ihm werkelt jetzt ein integrierter NVIDIA 9400M Grafikprozessor.

Mehr Informationen zur Hardware und den Konfigurationen findet man auf der Website von Apple.

Quellen:
www.designerinaction.de
www.apple.com