Beim Digitaldruck werden die Informationen direkt vom Computer aus über einen Drucker auf das Papier übertragen, also ohne, dass vorab eine Druckvorlage erstellt werden muss. Digitaldruck erreicht nicht die Qualität herkömmlicher Druckverfahren, ist jedoch bei kleineren Auflagen schneller und kostengünstiger und kann z.B. auch zur Personalisierung eingesetzt werden.
Die Tabelle auf www.print-assistant.de gibt eine mögliche CMYK-Näherung von HKS-Sonderfarben
für die Medien Naturpapier (HKS N) und Kunstdruckpapier (HKS K) wieder. Die Spalte neben den CMYK-Werten
zeigt die Wiedergabequalität der Vierfarbseparation auf dem entsprechenden Medium an.
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Quelle:
www.print-assistant.de
Der Offsetdruck ist ein sogenanntes Flachdruckverfahren, bei dem vorab eine Druckform erstellt wird. Diese Druckplatte besteht aus druckenden und nichtdruckenden Bereichen. Beim Druckvorgang nehmen die Bildstellen die Druckfarben an während die Nicht-Bildstellen diese abstoßen. Dieses Druckbild wird auf ein Gummituch übertragen, welches dann das Papier bedruckt. Man unterscheidet zwischen Bogen- und Rollenoffsetdruck – als Rohmaterial werden Papierbögen bzw. Rollen verwendet.
Ihre Druckdaten sollten uns in der Regel im CMYK-Farbmodus vorliegen, um ein optimales Druckergebnis zu erzielen. Ausgenommen sind Druckprodukte, bei denen Sonderfarben wie HKS oder Pantone verwendet werden.
Was Sie vermeiden sollten, ist eine Anlieferung von RGB-Daten. Das RGB-Farbsystem arbeitet mit sogenannten Lichtfarben (Rot, Grün und Blau), welche bei den Bildröhren von Monitoren und Fernsehern verwendet werden.
Da auf einem bedruckten Papier keine Lichtquellen, wie bei Monitoren, vorhanden sind, wird beim Vierfarbendruck das CMYK-Farbsystem benutzt. Hier entstehen die unterschiedlichen Farben nicht durch das Aussenden von Licht, sondern durch die Remission von Licht. Daher können diese Farben auch nur auf weißem Papier optimal wiedergegeben werden.
Ein Druck in RGB ist grundsätzlich nicht möglich – alle Farben müssen vorab in das CMYK-Farbsystem konvertiert werden. Da es dabei teilweise zu erheblichen Farbänderungen kommen kann, sollten Sie Ihre Daten vorab bereits in CMYK anliefern, um Überraschungen zu vermeiden.
HKS ist eine Abkürzung für die Marke der Druck- bzw. Künstlerfarbenhersteller (Hostmann-Steinberg Druckfarben, Kast + Ehinger Druckfarben und H. Schmincke & Co). HKS-Farben sind Sonderfarben, die für ein immer gleich bleibendes Druckergebnis sorgen sollen. Es gibt verschiedene HKS-Farbfächer (standardisierter Farbfächer zum abstimmen von Druckfarben), die der unterschiedlichen Farbwiedergabe in Abhängigkeit vom bedruckten Papier gerecht werden: HKS E (Endlospapier), HKS K (Kunstdruckpapier), HKS N (Naturpapier), HKS Z (Zeitungspapier).
Pantone ist auch wie HKS ein Farbsystem mit über 1.000 Farbnuancen.