Der richtige Farbmodus
Ihre Druckdaten sollten uns in der Regel im CMYK-Farbmodus vorliegen, um ein optimales Druckergebnis zu erzielen. Ausgenommen sind Druckprodukte, bei denen Sonderfarben wie HKS oder Pantone verwendet werden.
Was Sie vermeiden sollten, ist eine Anlieferung von RGB-Daten. Das RGB-Farbsystem arbeitet mit sogenannten Lichtfarben (Rot, Grün und Blau), welche bei den Bildröhren von Monitoren und Fernsehern verwendet werden.
Da auf einem bedruckten Papier keine Lichtquellen, wie bei Monitoren, vorhanden sind, wird beim Vierfarbendruck das CMYK-Farbsystem benutzt. Hier entstehen die unterschiedlichen Farben nicht durch das Aussenden von Licht, sondern durch die Remission von Licht. Daher können diese Farben auch nur auf weißem Papier optimal wiedergegeben werden.
Ein Druck in RGB ist grundsätzlich nicht möglich – alle Farben müssen vorab in das CMYK-Farbsystem konvertiert werden. Da es dabei teilweise zu erheblichen Farbänderungen kommen kann, sollten Sie Ihre Daten vorab bereits in CMYK anliefern, um Überraschungen zu vermeiden.
Erich Wälde schreibt:
Grundsätzlich ist das schon richtig, aber:
Mein Drucker kann ja auch kein RGB drucken, sondern hat auch die CMYK Farbpatronen, und das Ergebniss stimmt trotzdem weitgehen. Bilder schicke ich zum ausbelichten auf Fotopapier als JPG in RGB, und mein Monitor kann nun mal nur RGB darstellen. Selbst wenn ich ein Programm hätte, das mit CMYK arbeitet, sehe ich das Ergebniss am Monitor immer in RGB. Also bitte nicht überbewerten, und jedes mal meine Daten beanstanden, das nervt nämlich auch.
F. Schmitt schreibt:
das stimmt zwar auch, aber ist es nicht so, dass es bei der Umwandlung von RGB in CMYK zu Farbabweichungen kommen kann? Von daher finde ich es richtig, dass man drauf hingewiesen wird. Man könnte ja einen Vermerk machen, dass die Umwandlung immer gemacht werden soll.
der Setzer schreibt:
Kleiner Tip meinerseits: Bei der Druckerei einfach hinterlegen, dass RGB-Daten automatisch in CMYK konvertiert werden sollen. Und schon nervt da nix mehr.
Sabine schreibt:
Grundsätzlich ist es immer von Vorteil, wenn die Dateien gleich im richtigen Farbmodus angelegt werden, da es bei der Konvertierung bei bestimmten Farben wirklich zu Abweichungen kommen kann. So erlebt man keine Überraschung.