Moiré-Effekt

Donnerstag, Juli 21st, 2011

Der Moiré-Effekt (von frz. moirer: „moirieren; marmorieren“) entsteht bei der Überlagerung von regelmäßigen feinen Rastern oder Linien. Dies kann zum Beispiel beim Druck eines bereits gerasterten Bildes entstehen, was eingescannt wurde. Die neuen Rasterpunkte überlagern sich im engen Winkel mit den bereits vorhandenen Rasterpunkten. Hierbei entsteht für das Auge ein störendes Muster, welches immer in Bewegung scheint.


Wie kann man das Moiré-Muster entfernen?

Viele Scanner-Treiber bieten bereits eine Einstellung zum Entrasteren an – jedoch nicht immer mit dem besten Ergebnis.

Man kann die eingescannten Bilder aber auch in einem Bildbearbeitungsprogramm nachbearbeiten:

Den Scan mit mind. 600 dpi durchführen.

Dann das gescannte Bild, z. B. in Photoshop öffnen: => Störungsfilter/Helligkeit interpolieren mit dem Radius 2, gaußscher Weichzeichner mit 1 Pixel auswählen, anschließend bikubisch auf die gewünschte Auflösung (z. B. 300 dpi) im benötigten Format herunterrechnen. Ein Nachschärfen ist nicht zwingend notwendig.

Damit für jedes Bild ein optimales Ergebnis erzielt werden kann, empfiehlt es sich, ein Bisschen mit den Einstellungen zu experimentieren.

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