Publikumszeitschriften schwächeln

Donnerstag, Juni 7th, 2007

Die Verlage haben im 1. Quartal 2007 rund zwei Prozent weniger Publikumszeitschriften verkauft als im Vorjahreszeitraum. Einen stärkeren Rückgang gab es diesmal vor allem bei den Jugendzeitschriften, die im Vorjahr nach dem Erfolg von neuen Starformationen wie Tokio Hotel und der Gründung neuer Titel und Formate noch einen außergewöhnlich starken Zuwachs im Verkauf verbuchen konnten und diesmal um 22,5 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum liegen.

Dennoch gibt es in einigen Segmenten weiterhin positive Wachstumsimpulse: So legten die aktuellen Zeitschriften um 130 528 verkaufte Exemplare zu, das entspricht einem Zuwachs von 1,7 Prozent. Überdurchschnittliche Zuwächse gab es hier beispielsweise für Neon (+17,6 Prozent) und Intouch (+16,8 Prozent). Meistverkaufter Titel dieser Gattung bleibt der Spiegel mit durchschnittlich 1 050 397 verkauften Exemplaren (-0,5 Prozent) vor Stern (1 009 437 Exemplare/-0,9 Prozent) und Focus (723.004 Exemplare /-1,6 Prozent).

Verstetigt hat sich die positive Entwicklung im Markt der Wissensmagazine: Mit 6,9 Prozent fiel hier der Zuwachs deutlich stärker aus als in den anderen Segmenten. Auch die Wirtschaftspresse konnte ihren positiven Kurs halten und verkaufte knapp 50 000 Exemplare mehr als im Vorjahresquartal – ein Zuwachs von 1,1 Prozent. Das teilte der VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger auf Basis der von den Verlagen an die IVW gemeldeten Auflagen mit.

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