Was unterscheidet Pixel- von Vektorgrafiken?

Mittwoch, Juli 2nd, 2008

Bei Grafikdaten unterscheidet man grundsätzlich zwischen Pixel- und Vektorgrafiken.

Was sind Pixeldaten?
Bei Pixelbildern, wie z.B. JPEG- und Tiff-Dateien wird die Datei durch einzelne Bildpunkte (Pixel = ein Kunstwort aus „picture“ und „elements“) aufgebaut. Jeder Bildpunkt hat hier eine bestimmte Farbe und Helligkeit. Durch die Anreihung der einzelnen Pixel entsteht dann das Bild. Diese Rasterung der Grafik kennt man z.B. bei Bildern in Tageszeitungen, bei denen man die einzelnen Bildpunkte bei genauerem Betrachten deutlich sehen kann. Eine Skalierung (Vergrößerung) ist hier leider immer mit einem Qualitätsverlust verbunden, da hierdurch die notwendige Auflösung von 300 dpi verringert wird.

Was sind Vektordaten?
Vektordaten werden nicht wie Pixeldaten durch einzelne Bildpunkte aufgebaut sondern durch mathematische „Formen“ den sog. Vektoren (Pfade/Kurven) definiert. Man erstellt Vektordaten in speziellen Programmen wie z.B. Adobe Illustrator, Corel Draw, Freehand …
Der Vorteil gegenüber den Pixelbildern ist der geringe Speicherbedarf sowie eine stufenlose Skalierung, weil auflösungsunabhängig, da nur die mathematischen Eigenschaften gespeichert werden.

Zur Vermeidung von Schriftproblemen können auch Schriften in Vektoren (Pfade/Kurven) umgewandelt werden, da sonst die Schriftart auf dem System des verarbeitenden Betriebes vorhanden sein muss. Zu beachten ist, dass vektorisierte Schriftinhalte nicht mehr nachbearbeitet werden können!

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